Wechsel in der Geschäftsführung beim Dortmunder Familienunternehmen SMF

Der Dortmunder IT-Dienstleister SMF wächst kräftig und bekommt neue Geschäftsführer. Beim IT-Dienstleister SMF stehen Veränderungen an. In dem Unternehmen wechselte zum 1. Januar die Führung. Mitgründer und Gesellschafter Diethard Feuerstein geht nach über 34-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand.

Aus dem Gesellschafterkreis sind seine zwei Kinder Henrike Simbach und Wieland Feuerstein in die Geschäftsführung eingetreten, zusammen mit Christoph Laarmann und Engelbert Turczyk, die bereits zuvor zum SMF Management-Team gehörten. Sie werden das Unternehmen gemeinsam mit dem langjährigen Gesellschafter und Geschäftsführer Thomas Engels leiten.

Diethard Feuerstein und seine Frau Angela Feuerstein gründeten das Unternehmen in den 80-er Jahren, damals noch mit der Firmenzentrale auf dem Dachboden des Familienhauses. Bereits 1990 ist Thomas Engels als Gesellschafter und Geschäftsführer in das Unternehmen eingetreten. Seither ist das Unternehmen auf einem nachhaltigen Wachstumskurs und siedelte sich in der Zwischenzeit auf dem Dortmunder Phoenix-Gelände an.

SMF zählt mittlerweile über 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und steigerte seinen Umsatz von 2017 auf 2018 um 22,3 % auf insgesamt 17,9 Millionen Euro. Das vergangene Geschäftsjahr wird mit über 20 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen. Um dem Wachstum auch physisch umsetzen zu können, wurde erst im Januar 2019 ein Neubau auf dem Phoenix-West Gelände in Dortmund eingeweiht. Nach einer Investition von über drei Millionen Euro in ein neues Gebäude finden dort weitere 70 Mitarbeiter Platz.

Für Wieland Feuerstein ist es ein emotionaler Schritt, in die Fußstapfen der Eltern zu treten. „SMF ist stark gewachsen, und das bringt viele Herausforderungen mit sich. Uns ist besonders wichtig, die Nähe zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht zu verlieren“, sagt Wieland Feuerstein. Die Strategie der neuen Geschäftsführer dafür: Breit aufgestellt sein, auch im Management.

„Mit Thomas Engels haben wir weiterhin einen Partner und Geschäftsführer im Management-Team, der 30 Jahre Erfahrung in dieser Rolle mitbringt. Zudem verstärken unsere langjährigen Führungskräfte Christoph Laarmann und Engelbert Turczyk mit ihrem Knowhow die Geschäftsführung“, sagt Henrike Simbach. „Der Mix aus Erfahrung und neuen Ideen funktioniert gut – und wird SMF auch in Zukunft nach vorne bringen.“

Das neue Führungsteam wird es 2020 gleich mit einer besonderen Aufgabe zu tun haben:

SMF wächst weiter – insbesondere durch den Kauf von 80% der Anteile des Softwarehauses W3L AG, ebenfalls aus Dortmund, der Mitte des letzten Jahres erfolgte. In 2020 soll die W3L AG in die SMF GmbH & Co. KG integriert werden. Dann plant SMF, das Softwarehaus komplett zu übernehmen. Bis dahin bleiben 20 Prozent der Anteile zunächst weiter bei den Vorstandsmitgliedern Rainer Rudolf und Dr. Doga Arinir.

Die Übernahme bedeutet auch, dass alle 38 Mitarbeiter von W3L ein Teil von SMF werden. Für SMF war der Kauf von W3L aus einer Reihe von Gründen reizvoll: W3L beschäftigt herausragende IT-Spezialisten, die mit ihrem Wissen das Team bereichern und ergänzen können. Es können zudem technologische Synergien genutzt werden, denn beide Unternehmen arbeiten schon heute mit den gleichen Programmiersprachen und

Entwicklungsumgebungen. Außerdem wird sich durch die Zusammenarbeit auch das Dienstleistungsangebot für die Kunden erweitern. Durch die Übernahme wird SMF auf 150 Mitarbeiter wachsen.